Kaum etwas passt besser zum Winter als ein Infrarot-Raumheizgerät. Diese Heizgeräte sind dafür ausgelegt, Ihre Räume zuverlässig zu erwärmen. Doch worin unterscheiden sie sich von herkömmlichen Heizern? Sie nutzen moderne Technologie, um Gegenstände im Raum direkt zu erwärmen. Diese speichern die Wärme und geben sie langsam wieder ab, sodass der Raum länger angenehm warm bleibt. Es gibt eine große Auswahl an Heizgeräten – daher sollten Sie sorgfältig prüfen, welches Modell zu Ihren Anforderungen passt. Schauen wir uns zunächst an, warum Infrarot-Raumheizgeräte so interessant sind.
Warum ist ein Infrarot-Raumheizgerät im Winter so vorteilhaft?
Ein Infrarot-Raumheizgerät ist eine hervorragende Möglichkeit, unterschiedlichste Räume warm zu halten. Diese Heiztechnik kann helfen, Energie zu sparen, indem gezielt die Bereiche erwärmt werden, in denen Sie sich am häufigsten aufhalten.
Infrarottechnologie gibt es schon seit vielen Jahren, doch erst heute nutzen wir sie so konsequent wie in der aktuellen Zeit. Gegenstände und Menschen nehmen Infrarotstrahlung auf und geben sie später wieder an die Umgebung ab. Dieses Prinzip stabilisiert die Raumtemperatur. Da die abgegebene Infrarotwärme überwiegend im unteren Bereich des Raumes bleibt und nicht sofort zur Decke steigt, geht weniger Energie verloren. Infrarot-Raumheizgeräte können den Heizenergiebedarf in Gebäuden typischerweise um etwa 15–20 % reduzieren.
Die Infrarot-Wellenlänge liegt im elektromagnetischen Spektrum und wird häufig mit rotem Licht in Verbindung gebracht. Infrarot-Heiztechnik nutzt alle Formen des Wärmetransports: Strahlung, Leitung, Konvektion und Absorption.
Jetzt wissen Sie, warum ein Infrarot-Raumheizgerät im Winter so gut für Ihr Zuhause funktioniert. Schauen wir uns nun einige grundlegende Punkte an, die Sie beim Kauf eines Infrarot-Heizsystems berücksichtigen sollten.
Wichtige Kriterien bei der Wahl eines Infrarot-Raumheizgeräts –
Leistung
Die Größe des Raumes, in dem Sie das Heizgerät aufstellen möchten, bestimmt auch die erforderliche Leistung des Infrarot-Heizers. Die erzeugte Wärmemenge legt fest, welche Raumgröße effektiv beheizt werden kann. Die Heizleistung wird häufig in BTU (British Thermal Units) angegeben und steht in direktem Verhältnis zur Wattzahl, die typischerweise zwischen 300 und 1.500 Watt liegt. In diesen Geräten kommen verschiedene Heizelemente wie Quarz-, Carbon- oder Keramikelemente zum Einsatz, die sehr effiziente Infrarotstrahlung erzeugen. Ventilatoren sind meist nicht erforderlich, können aber – falls vorhanden – die Wärme zusätzlich gezielt bündeln.
Abmessingen
Beziehen Sie bei der Auswahl die Quadratmeterzahl des Raumes mit ein, bevor Sie sich für ein bestimmtes Infrarot- oder Hybridgerät entscheiden. Viele Infrarot-Heizer sind für kleinere Flächen konzipiert, entsprechend kompakt und gut tragbar. Es gibt auch leistungsstärkere Geräte für größere Räume – diese fallen in der Regel größer aus. Infrarot-Heizgeräte sind sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Bauform erhältlich. Viele Käufer bevorzugen die vertikale Variante, weil sie weniger Stellfläche benötigt.
Mobilität
Viele Nutzer möchten ihr Heizgerät flexibel von einem Raum in den anderen stellen. In solchen Fällen empfiehlt sich ein mobiles Infrarot-Gerät. Infrarot-Heizungen gibt es sowohl als tragbare als auch als fest installierte Ausführung. Die Mehrheit entscheidet sich für ein mobiles Modell; diese verfügen häufig über Tragegriffe oder Rollen, damit sie leicht zu bewegen sind. Stationäre Heizgeräte werden in der Regel fest an der Wand montiert.
Sicherheit
Bei Heizgeräten kann es immer wieder zu Unfällen kommen, deshalb sollten Sie unbedingt auf ein hohes Sicherheitsniveau achten. Prüfen Sie vor dem Kauf, welche Schutzfunktionen das Gerät bietet. Eine kühl bleibende Außenhülle, ein automatischer Abschalt-Timer und ein Überhitzungsschutz gehören zu den wichtigsten Merkmalen, auf die Sie achten sollten, um Ihr Infrarot-Heizgerät sicher im Alltag nutzen zu können.
Unterschied zwischen Infrarot- und Keramik-Heizgeräten
Obwohl beide Gerätetypen dazu dienen, einen Raum zu beheizen, gibt es einige grundlegende Unterschiede. Werfen wir einen Blick darauf.
In Infrarot-Raumheizgeräten wird Licht einer bestimmten Wellenlänge erzeugt, das von Gegenständen und Personen aufgenommen wird und dort für ein Wärmeempfinden sorgt. Das bedeutet, dass diese Heizgeräte besonders effizient arbeiten, wenn sich in der Nähe ausreichend Objekte befinden, die die Strahlung aufnehmen können.
Keramik-Heizgeräte arbeiten nach dem Prinzip der Konvektion. Sie werden elektrisch betrieben, wodurch das Keramikelement erhitzt wird. Dieses überträgt die Wärme anschließend über einen Ventilator oder über Strahlung an die Raumluft.
Wellen in der Infrarot-Heiztechnik
Infrarotwellen sind ein natürlicher Bestandteil des Sonnenlichts und enthalten keine UV-Strahlung. Sie werden in der Regel in kurzwellige, mittelwellige und langwellige Infrarotstrahlung eingeteilt.
- Kurzwelliges Infrarot erzeugt sehr intensive Wärme und eignet sich daher besonders gut für den Einsatz im Außenbereich.
- Mit mittelwelligem Infrarot lässt sich ein Raum in etwa einer halben Minute spürbar aufheizen.
- Langwelliges Infrarot kann einen ganzen Raum in rund fünf Minuten erwärmen und sorgt vor allem für eine gleichmäßige Erwärmung der unmittelbaren Umgebung.
Ist die Verwendung von Infrarot-Raumheizgeräten sicher?
Ja, Infrarot-Raumheizgeräte sind grundsätzlich sicher und eine natürliche Wärmequelle. Der menschliche Körper nimmt Infrarotstrahlung von Natur aus auf und gibt sie wieder ab. Diese Strahlung wirkt wohltuend und entspannend auf den Körper.
Planen Sie, sich diesen Winter ein Infrarot-Raumheizgerät zuzulegen? Eine gute Entscheidung! Mit diesen gemütlichen Heizgeräten bleiben Sie angenehm warm und fühlen sich rundum wohl. Vergleichen Sie vor dem Kauf die verschiedenen Gerätetypen und wählen Sie das Modell, das am besten zu Raumgröße und Nutzung passt – die Vielfalt an Infrarot-Heizlösungen ist groß und bietet für nahezu jeden Bedarf eine passende Variante.




















