In den letzten Jahren haben sich Infrarotheizungen als beliebte Heizlösung etabliert, weil sie Wärme gezielt und effizient dorthin bringen, wo sie gebraucht wird. Mit der wachsenden Bekanntheit tauchen jedoch auch immer mehr Mythen und Missverständnisse auf. Lassen wir einige der gängigsten Mythen rund um Infrarotheizungen hinter uns, damit du fundierte Entscheidungen für Wärme und Komfort in deinem Zuhause treffen kannst.
Mythos 1: Infrarotheizungen sind teuer im Betrieb.
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Infrarotheizungen extrem hohe Stromkosten verursachen. Tatsächlich werden sie genau wegen ihrer Effizienz entwickelt. Die Infrarottechnologie erwärmt Menschen und Gegenstände direkt – nicht primär die Luft –, sodass die Energie sehr gezielt eingesetzt wird. Auf lange Sicht arbeiten Infrarotheizungen meist effizienter als viele herkömmliche Heizsysteme.
Mythos 2: Infrarotheizungen sind gesundheitsschädlich.
Oft hört man, Infrarotheizungen würden schädliche Strahlung erzeugen. Wichtig ist hier die Unterscheidung: Es gibt schädliche Strahlungsarten wie UV-Strahlung – und es gibt
Mythos 3: Infrarotheizungen eignen sich nur für kleine Räume.
Ein weiterer Mythos lautet, dass Infrarotheizungen nur in sehr kleinen Bereichen funktionieren. In Wahrheit hängt die Wirksamkeit nicht primär von der Raumgröße ab, sondern von der Heizleistung (Watt) und dem Gerätekonzept. Hochwertige Infrarotheizungen können sowohl kleine Räume als auch größere oder offenere Bereiche effizient beheizen und bieten dadurch flexible Einsatzmöglichkeiten.
Mythos 4: Infrarotheizungen trocknen die Luft aus.
Manche befürchten, dass Infrarotheizungen die Raumluft austrocknen und unangenehm machen. Im Gegensatz zu vielen klassischen Heizsystemen, die die Luftzirkulation verstärken und Feuchtigkeit entziehen können, beeinflussen Infrarotheizungen die Luftfeuchtigkeit kaum. Sie arbeiten ohne Gebläse und ohne starke Luftbewegung – das Raumklima bleibt damit meist angenehm und ausgewogen.
Mythos 5: Die Installation von Infrarotheizungen ist kompliziert.
Häufig wird angenommen, dass die Montage von Infrarotheizungen aufwendig und nur etwas für Fachleute ist. Tatsächlich werden viele Modelle mit leicht verständlichen Anleitungen geliefert und sind für eine unkomplizierte Installation konzipiert – teilweise sogar als einfache Plug-and-Play-Lösung. Mit etwas Grundverständnis lässt sich eine Infrarotheizung oft schnell und ohne großen Aufwand in Betrieb nehmen.
Mythos 6: Infrarotheizungen sind nur in sehr kalten Klimazonen sinnvoll.
Ebenso kursiert die Behauptung, Infrarotheizungen seien nur für extrem kalte Regionen geeignet. In Wahrheit funktionieren sie in ganz unterschiedlichen Klimazonen zuverlässig. Sie können in sehr kalten Wintern für intensive Wärme sorgen, aber auch in milderen Regionen für ein behagliches Temperaturniveau beitragen. Ihre Flexibilität macht sie zu einer interessanten Ganzjahreslösung.
Mythos 7: Infrarotheizungen sind laut.
Manche machen sich Sorgen, eine Infrarotheizung könnte durch ständiges Surren oder Brummen die Ruhe im Zuhause stören. Qualitativ hochwertige Infrarotgeräte arbeiten jedoch nahezu geräuschlos. Anders als klassische Warmluftsysteme mit Ventilatoren erzeugen sie Wärme ohne Luftstromgeräusche – ideal für Schlafzimmer, Wohnzimmer oder Arbeitsräume, in denen Ruhe wichtig ist.
Zusammengefasst zeigen diese Mythen, wie leicht ein falsches Bild von Infrarotheizungen entstehen kann – und wie anders die Realität aussieht: Sie sind effizient, sicher, flexibel einsetzbar und damit eine der interessantesten Heizoptionen für europäische Haushalte. Wer die Vorteile von Infrarotheizungen kennt und Vorurteile hinter sich lässt, kann ihr volles Potenzial nutzen und sein Zuhause deutlich komfortabler machen.




















